Bad Heilbrunn, ein Kuriosum
Der Klettergarten ist in vielerlei Hinsicht
ungewöhnlich und am deutschen Alpenrand einzigartig:
1. Ausrichtung: südseitig ......kaum zu erwarten am Nordhang der Vorberge von Brauneck und Benediktenwand.
2.
Gestein: Sandstein ......kommt hierzulande recht selten vor, und
wenn, dann nur in sehr schlechter Qualität.
3. Schwierigkeitsgrade: 2. - 7. Grad ......im Vergleich zu Kochel, Jachenau und anderen Klettergebieten im Oberland
geradezu kinderleicht
4. Zustieg: 2 min ......je nach Auslastung des Parkplatzes auch 3 min. Trotzdem, für den
sonst so zustiegsgeplagten Roß- und Buchsteinkletterer ein Traum.
Bad Heilbrunn PRO und CONTRA:
Diejenigen, die den Klettergarten Bad Heilbrunn
kennengelernt haben, sind über dieses Klettergebiet geteilter Ansicht. Warum,
soll Euch die folgende Übersicht darstellen:
PRO:
- ideal für Anfänger und
Gelegenheitskletterer und für eben Mal so zwischendurch
- leicht zu erreichen
- sonnig
- Die Haken sind solide
- ideal mit Kindern, ebene Einstiege, kurze Zustiege,
ein Bach 5 m vom Einstieg entfernt
CONTRA:
- Menschenmassen, wie in der Kletterhalle Thalkirchen werktagabends bei
Regenwetter, bis zu 60 Autos am Parkplatz, bei gerademal knapp 50 brauchbaren
Kletterrouten. Hier geht´s zuweilen
zu wie im Schwimmbad
- nach Regenfällen teilweise lange feucht
- z.T. sehr weite Hakenabstände,
Stürzen TABU !!!
- Mückenplage, alles was stechen kann trifft man hier an
- in der Mittagssonne
oft zu heiß zum Klettern, 50 ° C Felstemperatur,
kein Schatten in der Wand